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Anfangseinstellung: Einspeisebegrenzung

So stellen Sie die Einspeiseparameter in den Leistungsregelungs-Einstellungen ein

Vor über einer Woche aktualisiert

Stichworte: Parametrierung der Wechselrichter-Initialisierung, Einspeiseparameter, Netzstrombegrenzung, Einstellung der Einspeisebegrenzung.

In bestimmten Ländern ist evtl. keine Rücklieferung von selbst erzeugter Energie in das Stromnetz zulässig, während andere Länder Begrenzungen hinsichtlich der überschüssigen Energiemenge vorschreiben, die in das Stromnetz eingespeist werden darf. Um diese Bestimmungen korrekt umzusetzen, muss der Wechselrichter unbedingt mit den richtigen Einspeiseparametern konfiguriert werden.

So stellen Sie die Einspeiseparameter über die iSolarCloud-Website ein:

  1. Melden Sie sich an Ihrem Benutzerkonto an (siehe Abb. 1) und wählen Sie in der linken Menüleiste den Eintrag Settings (Einstellungen). Wählen Sie dann in der Registerkarte die PV-Anlage und tippen Sie auf Advanced Settings (Erweiterte Einstellungen). Beachten Sie bitte, dass die Anfangseinstellung des Netzes schon erfolgt sein muss.

Abb. 1

2. Erweiterte Einstellungen

Falls Sie eine Einspeisebegrenzung für den Standort benötigen, die in Abb. 2 gezeigt ist, können Sie auf der Seite der erweiterten Einstellungen die folgenden Parameter konfigurieren (siehe die nachstehende Abbildung).

Abb. 2

Standardeinstellungen:

1. So stellen Sie den SHT auf no feed into the grid (keine Einspeisung in das Stromnetz) ein:

  • 11 - Installed PV Power (Installierte PV-Leistung) muss korrekt auf die betreffende PV-Leistung eingestellt sein.

  • 12 - Dynamic feed-in limitation (Dynamische Einspeisebegrenzung) ist aktiviert.

    • 12.1 - Maximum feed-in limitation (maximale Einspeiseleistung) ist auf 0 gesetzt.

    • 12.2 - Maximum feed-in percentage (maximale prozentuale Einspeisung) ist auf 0 gesetzt.

2. So stellen Sie eine Einspeisebegrenzung ein:

  • 11 - Installed PV Power (Installierte PV-Leistung) muss korrekt auf die betreffende PV-Leistung eingestellt sein.

  • 12 - Dynamic feed-in limitation (Dynamische Einspeisebegrenzung) ist aktiviert.

    • 12.1 - Stellen Sie die maximale Einspeiseleistung auf den Höchstwert ein, bis zu dem eine Einspeisung erfolgen darf.

    • 12.2 - Stellen Sie die maximale prozentuale Einspeisung auf die entsprechende prozentuale Wechselrichter-Nennleistung ein, bis zu der höchstens eingespeist werden darf.

3. So stellen Sie eine Einspeisebegrenzung für eine Wechselrichtererweiterung ein: Falls ein zusätzlicher Wechselrichter an das Batteriesystem angeschlossen ist, stellen Sie die Leistungsbegrenzung wie folgt ein:

  • 13 - Stellen Sie die „rated power of additional power generation systems“ (Nennleistung zusätzlicher Stromerzeugungssysteme) auf einen Wert ein, der der Nennleistung des zusätzlichen Wechselrichters entspricht.

  • 11 - Installed PV power (Installierte PV-Leistung) muss passend zur PV-Leistung des Hybrid-Wechselrichters eingestellt werden.

  • 12 - Dynamic feed-in limitation (Dynamische Einspeisebegrenzung) ist aktiviert.

    • 12.1 - Stellen Sie die maximale Einspeiseleistung auf den Höchstwert ein, bis zum dem eine Einspeisung erfolgen darf.

    • 12.2 - Stellen Sie die maximale prozentuale Einspeisung auf den entsprechenden Prozentwert der Wechselrichter-Nennleistung ein, bis zu dem höchstens eingespeist werden darf.

Um die Justierung abzuschließen und zu bestätigen, müssen Sie die Einstellungen übernehmen.


Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch, das Sie unter dem jeweiligen Link herunterladen können:

Dieses Handbuch richtet sich an Solarinstallateure, die für die Installation, den Betrieb und die Wartung und Fehlerbehebung von Wechselrichtern zuständig sind, sowie an Benutzer, die Wechselrichter-Parameter überprüfen müssen. Der Wechselrichter darf ausschließlich von einem Solarinstallateur installiert werden.

Der Solarinstallateur muss über folgende Befähigungen verfügen:

  • Fachkenntnisse in den Bereichen Elektronik, elektrische Verdrahtung und Mechanik sowie Praxiserfahrung im Lesen von elektrischen Schaltplänen und Konstruktionszeichnungen.

  • Eine abgeschlossene Berufsausbildung als Elektriker für die Installation, Inbetriebnahme und Fehlerbehebung von elektrischen Anlagen.

  • Ein gutes Reaktionsvermögen bei Gefahren und Notsituationen, die während der Installation, Inbetriebnahme und Fehlerbehebung von elektrischen Anlagen eintreten können.

  • Umfassende Kenntnisse der einschlägigen Richtlinien und Sicherheitsvorschriften elektrischer Systeme.

  • Er muss dieses Handbuch in allen Teilen durchlesen und die Sicherheitshinweise zu den jeweiligen Arbeitsschritten verstehen können.

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