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Parametrierung: Globales MPPT Scanning

Stichworte: Anleitung für globales MPPT Scanning, MPP, Maximum Power Point Tracker

Vor über einer Woche aktualisiert

Keywords: Instructions for MPPT global scanning, MPP, maximum power point tracker

In Situationen, in denen Verschattungen, Einschlüsse oder Fehlausrichtungen der Komponenten einer Kundeninstallation im Laufe des Tages zu einer Leistungskennlinie mit mehreren Punkten maximaler Leistung aufweisen, ist ein potenzieller Leistungsverlust möglich. Als Abhilfe für dieses Problem wurde das globale MPPT Scanning eingeführt, das durch die Identifizierung eines globalen Höchstwerts Verluste bei der Stromerzeugung verhindert.

Für das globale MPPT Scanning sind drei Scan-Modi verfügbar. Eine detaillierte Beschreibung der Modi finden Sie weiter hinten in diesem Text. Beachten Sie bitte folgenden Hinweise:

  • Manual (Manuelles) Scannen. Wenn das manuelle Scannen nicht aktiviert ist, funktioniert der normale MPPT Scan-Modus automatisch. Dadurch wird sichergestellt, dass das System proaktiv die günstigsten Bedingungen für die Stromerzeugung erkennt und optimiert, um die Auswirkung von Verschattungen oder sonstigen leistungsmindernden Faktoren abzuschwächen.

  • Automatic (Timing) [Automatisches (zeitgesteuertes)] Scannen und Periodic (Periodisches) Scannen. Es muss unbedingt beachtet werden, dass das globale MPPT Scanning nur aktiviert ist, wenn der Wechselrichter im Normalbetrieb läuft. Es wird nicht bei Abschaltungen oder Fehlerzuständen des Wechselrichters ausgelöst.

So stellen Sie das globale MPP Scannen auf der iSolarCloud Website ein:

1. Melden Sie sich an Ihrem Benutzerkonto an und wählen Sie in der linken Menüleiste den Eintrag Settings (Einstellungen). Wählen Sie dann in der Registerkarte die PV-Anlage und tippen Sie auf Advanced Settings (Erweiterte Parameter-Einstellungen). Beachten Sie bitte, dass die Anfangseinstellung des Netzes schon erfolgt sein muss.

Abb. 1

2. In den erweiterten Einstellungen können Sie die verschiedenen Scan-Arten anhand folgender Schritte einstellen: 7, 8 und 9 in Abb. 2.

a. Manuelles Scannen: Einmaliger MPP-Scan. (8)

Nach der Einrichtung dieses Parameters beginnt der Wechselrichter sofort mit der Suche nach dem Punkt der maximalen Leistung (MPP). Dies erfolgt nur, wenn keine Fehlerzustände vorliegen.

Nach einer erfolgreichen ersten Suche wiederholt der Wechselrichter den Vorgang erst wieder, wenn ein Fehler oder bei Betrieb eine Leistungsminderung eintritt. In derartigen Fällen führt der Wechselrichter die Suche automatisch bei einem Neustart aus, um für einen optimierten Wirkungsgrad eine konsistente Suche des günstigsten Punkts der maximalen Leistung sicherzustellen.

b. Zeitgesteuertes Scannen: Ein globaler MPP-Scan pro Tag. (7)

Wenn dieser Modus gewählt ist, muss für den MPP-Scan eine bestimmte Uhrzeit in Stunden und Minuten eingestellt werden.

Nach der Aktivierung dieser Einstellung führt der Wechselrichter einen MPP-Scan zur angegebenen Uhrzeit aus, wobei sichergestellt ist, dass der Scan nur erfolgt, wenn keine Fehler festgestellt wurden.

c. Periodisches Scannen: Wiederholtes Scannen. (9)

Wenn diese Betriebsart gewählt ist, führt der Wechselrichter, solange keine Fehler anstehen, nach der angegebenen Zeitspanne in Minuten jeweils einen MPP-Scan aus.

Abb. 2

Um die Justierung abzuschließen und zu bestätigen, müssen Sie die Einstellungen übernehmen.


Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch, das Sie unter dem jeweiligen Link herunterladen können:

Dieses Handbuch richtet sich an Solarinstallateure, die für die Installation, den Betrieb und die Wartung und Fehlerbehebung von Wechselrichtern zuständig sind, sowie an Benutzer, die Wechselrichter-Parameter überprüfen müssen. Der Wechselrichter darf ausschließlich von einem Solarinstallateur installiert werden.

Der Solarinstallateur muss über folgende Befähigungen verfügen:

  • Fachkenntnisse in den Bereichen Elektronik, elektrische Verdrahtung und Mechanik sowie Praxiserfahrung im Lesen von elektrischen Schaltplänen und Konstruktionszeichnungen.

  • Eine abgeschlossene Berufsausbildung als Elektriker für die Installation, Inbetriebnahme und Fehlerbehebung von elektrischen Anlagen.

  • Ein gutes Reaktionsvermögen bei Gefahren und Notsituationen, die während der Installation, Inbetriebnahme und Fehlerbehebung von elektrischen Anlagen eintreten können.

  • Umfassende Kenntnisse der einschlägigen Richtlinien und Sicherheitsvorschriften elektrischer Systeme.

  • Er muss dieses Handbuch in allen Teilen durchlesen und die Sicherheitshinweise zu den jeweiligen Arbeitsschritten verstehen können.

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